
Das Stück des Brandenburger Autors, Regisseurs und Schauspielers Manfred Karge behandelt den historischen Fall von Ella Gericke. Einer Frau, die in der Wirtschaftskrise der Weimarer Republik ihren Mann Max verliert und aus wirtschaftlicher Not in seine Hosen und seine Identität steigt, um seinen Arbeitsplatz als Kranfahrer zu übernehmen. Ella durchlebt damit die deutsche Geschichte als Ella-Max bis zur Wiedervereinigung. In der Auseinandersetzung mit diesem Stück soll auch der Blick aufs Heute und die Realität der Spieler möglich werden, so dass Gestern und Heute sich ineinander spiegeln können. Was ist identitätsstiftend wird hierbei eine zentrale Frage in der Auseinandersetzung mit dem Text, wie auch der jeweils eigenen Biographie sein. Ist es das Geschlecht? die Arbeit? die Liebe? Woraus zieht der/die Einzelne Glück? Eine theatrale Recherche in das Herz einer Gesellschaft, die sich kein Leben ohne Arbeiten, aber durchaus Arbeiten ohne Leben vorstellen kann.
Karten ab € 6,00 | Kartentelefon: 03381/511-111
Mit Anna Böttcher und der BRANDENBURGER BÜRGERBÜHNE: Johanna Ballhorn, Nadin Fröhnel, Solveig Geisler, Petra Görlich, Leona Heymann, Thomas Leopold, Dörte Wiesner
Regie/Fassung/Raum: Boris von Poser
Kostüme: Katja Lebelt / Kathrin Mickan
Training: Anna Böttcher
Video: André Krummel
Regieassistenz: André Kuzik / Heymo Schmidt
07.04. und 09.04 2017 um 19:30 und 15 Uhr in der Studiobühne im Brandenburger Theater
18.05. und 20.05 2017 um 19:30 Uhr in der Studiobühne im Brandenburger Theater